Konzept
zwölf mal Klick? 12 Fotos - nicht mehr und nicht weniger - sollten doch eigentlich ausreichen. Zu analogen Zeiten war der oder die Fotografierende noch an die Länge der Filmrolle gebunden, 36 Fotos waren der Standard. Heute kommt es nicht selten vor, dass ich mit Hunderten oder gar Tausenden Fotos von einer Reise wiederkomme. Wie wertvoll damit jedes einzelne Bild damals war! Mit der bewussten Reduzierung auf 12 Bilder möchte ich jedem einzelnen Bild wieder mehr Bedeutung geben. Und letztendlich dem Betrachter auch mehr Zeit geben - und die Erleichterung sich nicht endlos durch Bildern durchklicken zu müssen, die alle noch hoffen, ein Fünkchen Aufmerksamkeit abzubekommen.
Warum 12? Ich habe mich für 12 Bilder entschieden, weil ich die Zahl 12 einfach für eine sehr schöne Zahl halte. Zudem wurde ich inspiriert durch einen Fotografen, der mal sagte, er stelle am Ende eines jeden Jahres immer eine Art fotografischen Jahresrückblick zusammen. Dazu wähle er für jeden Monat ein für diesen möglichst repräsentatives Foto aus. 12 Monate - 12 Fotos. Eine schöne Idee, finde ich - also, warum nicht 12?
Bearbeitung? Fotografen dieser Welt sind zwiegespalten: Darf oder sollte man Fotos aufwendig nachbearbeiten? Oder kommt es vielmehr darauf an, gleich vor Ort schon mit den Mitteln des richtigen Equipments und der richtigen Einstellungen das Foto zu machen, das man machen möchte? Für mich zählt das, was am Ende steht. Und das bedeutet, dass ich mir gerne bei der Aufnahme Mühe geben, aber auch, dass ich Fotos im Nachhinein bearbeite und so gestalte, wie ich es haben möchte. Gerne spiele ich dabei auch mit Farben bzw. dem Entsättigen oder Herausheben eines besonderen Farbtons. Wenn es also jemand auf den Gedanken kommen sollte, da wäre etwas mit den Faren schiefgelaufen: Das soll so :-)
Über Fragen und Anregungen freue ich mich unter kontakt@zwoelfmalklick.de